Das Thurgauer Chancenpaket umfasst sieben Grossprojekte und 13 Kleinprojektideen. Sie betreffen so unterschiedliche Themenbereiche wie Tourismus, Gewerbe, Bildung, Kultur, Energie und Natur sowie Soziales und Gesellschaft. Örtlich sind sie über den gesamten Thurgau verteilt. Die 127,2 Millionen Franken, die der Kanton in diese Projekte investiert, stammen aus dem Erlös der Teilprivatisierung der Thurgauer Kantonalbank (genauer: dem Agio der Partizipationsscheine). Die Projekte wurden über einen Ideenwettbewerb erkoren, wobei die Auswahl aufgrund eines transparenten Evaluationsverfahrens erfolgte, das eine parlamentarische Kommission begleitete.

Die Thurgauer Regierung, sämtliche politischen Parteien und alle drei grossen Wirtschaftsverbände des Kantons tragen das Chancenpaket mit. Es ist eine einmalige Chance, belastet den Staatshaushalt nicht und setzt positive sowie wertgenerierende Impulse für den ganzen Kanton und die nächste Generation.

Thurgau Tourismus sieht im Chancenpaket mit 20 vielseitigen und zukunftsgerichteten Projekten eine einmalige Chance für den Thurgau.  Das Projektpaket ist thematisch und regional ausgewogen und hat positive Auswirkungen auf die Standortattraktivität des Kantons. Neue Freizeitsideen und Ausflugsziele (z.B. Pier 8590 Romanshorn, Vermittlungssteg Seemuseum, Thurgauer Turmweg der ökologische Schaufelraddampfer auf Untersee und Rhein, Thurgauer Kultur- und Erlebniszentrum, Schaukäserei Schloss Herdern), die Erhaltung baudenkmalerischer Gebäude (z.B. Kloster Fischingen oder Stadtkaserne Frauenfeld, Wasserschloss Hagenwil, Schloss Luxburg), der Ausbau des Verkehrs (Elektrofähre, selbstfahrende Stadtbusse Arbon), die Erweiterung des Gastro- und Unterkunftsangebots (z.B. Drachenburg und Waaghaus Gottlieben) sowie weitere innovative Projekte sind Teil des Thurgauer Chancenpakets. Mit einem JA zum Chancenpaket gewinnt die Destination Thurgau Bodensee weiter an Attraktivität. Davon profitieren nicht nur Tourismusgäste, sondern auch die Thurgauer Bevölkerung.