Gendern bei Thurgau Tourismus

Thurgau Tourismus (TGT) will gleichberechtigen – auch sprachlich. Darum haben wir für unsere Gästekommunikation und die Kommunikation mit Partnerbetrieben Genderrichtlinien erstellt. Sind auch Sie sich mit diesem Thema am Auseinandersetzten? Nachfolgend für Sie zusammengefasst, auf was wir bei TGT achten. Als Input zum ins Thema Reinfinden, zum gleichermassen Übernehmen oder als Grundlage zum Weiterentwickeln.

Geschlechtsneutrale Formulierungen oder Abwechslung

Wenn immer möglich sprechen wir die Zielgruppe neutral an, setzten also keinen Fokus auf das Geschlecht. Wir schreiben und sprechen von Besuchenden anstatt von Besuchern, von Wandernden anstatt von Wanderern, sagen alle, statt jedermann oder «die Person, die» anstatt «jemand, der». Formuliert man kreativ, gibt es immer eine Alternative zur rein männlichen Form.

Die geschlechtsneutrale Formulierung hat Priorität. Sollte diese aber mal gar umständlich oder kompliziert werden, verwenden wir mal die weibliche, mal die männliche Form. Wir schreiben von Sportlerinnen und Kulturfreunden, Geniesserinnen und Feinschmeckern, Velofahrerinnen und Wanderern, Piratinnen und Prinzen. Dabei ist uns wichtig, nicht in die Klischeefalle zu tappen und keine Geschlechterstereotypen zu fördern. Wir kehren bewusst um und sagen: Piratinnen und Prinzen statt Piraten und Prinzessinnen.

Ansprachen in Briefen, Mailings, internen Unterlagen

In unseren Mailings wird der Gast oder das Mitglied direkt mit Namen angesprochen. Die Frage nach männlich oder weiblicher Ansprache erübrigt sich. Falls in einem anderen Fall direkt und unpersönlich angesprochen werden muss, verzichten wir auf die explizite Unterscheidung von Mann und Frau und finden eine Alternative. Wir begrüssen mit «Grüezi aus dem Thurgau», «geschätztes Mitglied» oder «liebe Partnerbetriebe», «liebe Wasserbegeisterte» oder «geschätzte Medienschaffende». Falls keine Alternative und keine kreative Umformulierung funktioniert, nennen wir beide Formen.

Keine Sternchen, Schrägstriche & Co.

Wir verzichten auf allen Kanälen konsequent auf Schrägstrich, Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich, Binnen-I und sonstige Anwendungen der verkürzten Paarform und, wenn möglich, auch auf die vollständige Beidnennung und orientieren uns an obigen Richtlinien. Einzige Ausnahme: Auf Social Media wird mit Sternchen gearbeitet (Velofahrer*in), falls die geschlechterneutrale Formulierung nicht passt.

Ansprechperson für Genderthematik

Haben Sie Fragen oder brauchen Sie Unterstützung bei diesem Thema? Melden Sie sich bei mir, ich helfen Ihnen gerne weiter.

Daniela Nafzger
daniela.nafzger@thurgau-bodensee.ch
Tel. +41 (0)71 531 01 36